Freitag, 10. August 2012

Ende gut, alles gut

14 Länder auf drei verschiedenen Kontinenten in 263 Tagen oder ganz einfach imkeandbastiaroundtheworld!
Wir waren an tollen Orten, haben wunderbare Menschen kennengelernt und Eindrücke gewonnen, welche uns niemand mehr nehmen kann. Es war für uns einfach eine unvergessliche Reise!
Nach drei Tagen shoppen in Bangkok haben uns die Flüge Nr. 23 und 24 wieder wohlbehalten nach München gebracht.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die diesen Blog verfolgt haben (bei 11.500 Klicks waren es offentsichtlich Einige!) sowie bei unseren großzügigen Geldgeber im Hintergrund, ohne die diese Reise nicht machbar gewesen wäre. Wir hoffen es folgen noch viele interessante Berichte von unseren zukünftigen Reisen. Aber wie hat meine Mama so schön gesagt: "davor kommts aber erst mal nach Hause" (und wie jeder weiß, sollte man Mutti nicht wiedersprechen).
Zum Schluss noch zwei Zitate welche den Nagel auf den Kopf treffen:

„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon" (Aurelius Augustinus)

"Unser Geldbeutel ist leer, unser Kopf dafür voll" (Sebastian Semsch)

Machts es gut und schaut euch die Welt an!

Eure Imke und euer Basti



14 different countries on three continents in 263 days or just imkeandbastiaroundtheworld!
We've been at great places, met wonderful people and made experiences which we will never forget.
After three days of shopping at Bangkok the flights No. 23 and 24 brought us safely back to Munich.
We want to thank everybody who followed this blog (11.500 clicks sohw that many people were interested) as well as to our generous sponsors in the background!
We hope many more trips will follow in the future but first of all we are happy to be home again.

see you!

Imke & Basti

Samstag, 4. August 2012

Schildkröteninsel Koh Tao

Von Koh Phi Phi aus machten wir uns auf den Weg zur Ostküste, vor derer die wohl bekannteste Inselgruppe des Landes im Golf von Thailand liegt. Wir jedoch ließen die extrem touristische Hauptinsel Koh Samui und die für seine legendären "Full-Moon-Parties" bekannte Schwesterinsel Koh Pha-Ngan links liegen und strandeten an der deutlich kleineren "Schildkröteninsel" Koh Tao.
Die Schönheit dieser, für seine Unterwasserwelt bekannte Insel, hat sich zwar mittlerweile auch schon in der Welt herum gesprochen und es kommen jeden Tag hunderte Menschen mit der Fähre am Hafen an, dennoch findet man viele ruhige Ecken sowie traumhafte Buchten mit tollen Sandstränden.
Da mein alter Schulfreund Jonny (welchen wir auch schon zufälligerweise in Neuseeland getroffen haben) hier gerade erst drei Wochen verbracht hatte, konnte er uns einige hilfreiche Tipps geben, welche wir dankend annahmen.
Obwohl wir uns, dem Namen nach auf der Schildkröteninsel befanden, haben wir weder beim Tauchen noch beim Schnorcheln eine Schildkröte zu Gesicht bekommen. Dafür machten wir zwei spannende Tauchgänge zu einem Schiffswrack sowie durch eine unterirdische Höhle und hatten das Glück beim Schnorcheln in der Shark Bay einen der namensgebenden Fische dieser Bucht zu sehen (auch wenn es "nur" ein 1,80m langer Riffhai war, ist es doch ein komisches Gefühl, wenn er nur wenige Meter an einem vorbeischwimmt). Die restlichen Tage haben wir an unserer Bräune gearbeitet, sind von einem Traumstrand zum nächsten gewandert und haben uns täglich den Bauch voll geschlagen.

Zum Schluss mal wieder eine Anekdote aus der Reihe "wie klein ist doch die Welt":
Vor ca. 6 Monaten kamen wir, am anderen Ende der Welt, in Chile mit einem Ehepaar aus Hawaii in unserem Hostel ins Gespräch. Nachdem wir ihnen von unserer weiteren Reiseroute nach Australien und Asien erzählten, meinten sie wir sollen doch ihren Sohn Kenji bei Facebook adden, denn dieser treibt sich gerade auch dort herum und vielleicht könne man sich ja mit ihm treffen. Gesagt, getan, ich habe ihm bei Facebook geschrieben und wir sind seitdem unbekannterweise in dem sozialem Netzwerk "Freunde". Ein halbes Jahr später betreten Imke und ich Morgens den Dive Shop um unseren ersten Tauchgang auf Koh Tao zu machen. Und wer wird uns dort als unser Tauchlehrer vorgestellt, natürlich Kenji! Nachdem wir uns ja noch nie "live" gesehen haben, hat es bei mir nicht sofort Klick gemacht, aber da ich wusste, dass Kenji viel mit tauchen am Hut hat und sein Name doch sehr außergewöhnlich ist, fragte ich genauer nach und wir haben zur Freude aller festgestellt, dass wir schon seit 6 Monaten "befreundet" sind.
So schließt sich der Kreis unserer Weltreise von Südamerika bis nach Asien und nach tagelangem warten bekamen wir aus Deutschland endlich die Nachricht, welche Imke zur stolzen Tante machte und unsere Vorfreude auf zu Hause nur noch steigert.

From Koh Phi Phi we made our way to the east cost where you can find the most popular islands of the country located in the Gulf of Thailand. We skipt the very touristic island of Koh Samui as well Koh Pha-Ngan which is known for it's crazy full moon parties and went on to the smaller "turtle island" Koh Tao. Altough the beauty of this island is in the meantime known all over the world and every day hundreds of people arrive at the pier, you can find many quit places and picturesque bays with nice beaches. Even though it is the name of the island we couldn't find any turtles neither while snorkeling nor while diving. Therfore we made two exciting dives to a ship wreck and threw a cave and were lucky to see a black tip reef shark while we were snorkeling.
The next days we worked on our complexion walking from
one dream beach to another and eating delicious food all day long.

At the end a new anecdote from the series "how small is our wold":
Six month ago we met a married couple from Hawaii in our hostel in Chile. As we told them our plans to go to Australia and Asia they advised us to add their son Kenji at Facebook because he is also travelling around there and maybe we can meet him somewhere. So i wrote Kenji the story and since then we were connected at Facebook. Half a year later Imke and me entered a dive shop at Koh Tao to make our first dives. And guess you was introduced to us as our dive instructor, right Kenji! Because we haven't met each other before in "real live", it took some seconds for me to recognize the name and ask him about his last name. After we noticed that we knew each other already we shook our heads and began to laugh.
So the circle from South America to Asia was closed and after days of waiting we finally got the message that made Imke to a proud aunt which raises our anticipation of going home soon.


Koh Tao






Banana Rock Bar








Blick vom Bungalow - view from bungalow






Shark Bay






Schiffswrack - ship wrek


Höhlentauchgang - cave dive


Donnerstag, 2. August 2012

Thailand's Inseln - zwischen Paradies und Albtraum

Thailand ist nicht zuletzt für seine traumhaften, verlassenen Strände bekannt, an denen man im Schatten der Kokosnusspalmen die Seele baumeln lassen und Abends einen Cocktail in der Reggea-Bar schlürfen kann. Leider sind solche Orte durch den Touristenboom immer schwieriger zu finden. Aus unserer ersten Asienreise vor drei Jahren wussten wir allerdings wo wir einen solchen Ort finden würden und flogen, einen Tag nach unserer Ankunft in Bangkok, gleich weiter nach Krabi. Dort befindet sich zwar "nur" eine Halbinsel und nicht wie in der Überschrift angedeutet eine Insel, diese ist allerdings aufgrund der Abgeschiedenheit nur mit einem Longtailboot erreichbar und hat somit einen starken Inselcharakter. Aufgrund der rauen See sind wir bei unserer Hinfahrt zwar fast gekentert, schließlich aber doch nur extrem durchnässt am Railay Beach angekommen. Unser Ziel war jedoch der weniger bekannte und viel ruhigere Tonsai Beach, von dem uns eine 15-minütige Klettertour über die ins Wasser ragenden Felsen trennte. Und "klettern" ist auch genau das richtige Stichwort! Habe ich noch gerade "der weniger bekannte Strand" gesagt, ist das nicht ganz korrekt. Bei Kletterern in der ganzen Welt ist dieser Ort nämlich bestens bekannt, da es mit den steil aufragenden Kalksteinfelsen traumhafte Kletterbedingungen gibt und hier sogar regelmäßig die Weltmeisterschaften ausgetragen werden.
Schon vor drei Jahren war dies einer unserer Lieblingsplätze in Thailand und daran hat sich nichts geändert. Die freundlichen und entspannten Thais ergeben zusammen mit den lockeren Kletterern aus aller Welt eine tolle Atmosphäre und das Strand-Felspanorama ist einfach großartig! So genossen wir hier mal wieder unsere Zeit und tobten uns beim klettern und beim "deep water solo" (klettern ohne Sicherungsseil über Wasser) aus.
Nach knapp einer Woche verließen wir etwas wehmütig dieses Paradies und machten uns auf den Weg zu den Phi Phi Inseln. Womit wir dann auch schon bei dem Teil mit dem Albtraum wären...
Wie auch schon auf Bali ist den Phi Phi Inseln der Ruhm als Urlaubsparadies zu Kopf gestiegen und sie sind heute nichts als eine vermüllte Partyinsel auf der sich vorwiegend fette, tätowierte Engländer den Alkohol aus Eimern hinter die Binde kippen. Nach dem verheerenden Tsunami 2004 wurde hier, zumeist ohne nachhaltige Überlegungen, alles schnellstmöglich wiederaufgebaut und die Touristen kamen in Scharen zurück. Dass diese Menschenmassen auch einiges an Müll und Abwasser produzieren hatte zu dieser Zeit keiner bedacht und so wurde die Trauminsel schnell zu einer einzigen Müllhalde. Selbst die inzwischen errichtete Kläranlage verhindert nicht, dass es an vielen Ecken auf der Insel übel nach Abwasser riecht. Die 20 Baht, die man bei der Ankunft am Hafen für Reinigungarbeiten auf der Insel zahlen muss, können nach unseren Erfahrungen nur als Scherz gemeint sein.
Es gibt jedoch auch drei schöne Dinge die man sich anschauen bzw. unternehmen kann:
1. auf den Aussichtspunkt klettern und einen atemberaubenden Blick über die Insel werfen
2. einen Tauchgang unternehmen und die Unterwasserwelt erkunden (wir haben hier unseren ersten Hai und Rochen gesehen!)
3. sich die sehr gute Feuershow am Strand anschauen

Hat man dies erledigt, nichts wie weg oder noch viel besser, gar nicht erst hinfahren und sich lieber einen der vielen schönen Orte in Thailand suchen!

Thailand is popular for it's gorgeous and lonely beaches, where you can relax in the shade of palms and have a coctail in one of the reggea bars. Sadly it's getting harder and harder to find such places because of the tourism boom. But because of our first tour in Asia three years ago, we knew where to look for such a place and so we flew directly to Krabi after our arrival in Bangkok. Because of the rough sea the longtail boat couldn't bring us directly to Tonsai Beach why we had to climb from Railay Beach over some boulders to reach our destination. And "climbing" is the right keyword for Krabi! The steep limestone formations, which reach hundreds of meters out of the sea, are a paradise for climbers all over the world. The nice thais, compared with the relaxed climbers make this place so special and we stayed at the end almost one week and enjoyed every day. We met among others Ryan from Canada (who lives in Singapore) with whom we climed for three days and made a deep water soloing tour (climbing without a rope over water) and had great fun by playing billiard at the evenings.
After six days we left this paradise with wistfulness and went on to the Phi Phi Islands (which ought to become a mistake).
Comparable to Bali, the former paradisial Phi Phi Islands suffer from the many tourists and are nowadays not more than a party island for mainly fat, tattooed englishman who soak mixed drinks out of buckets. With the many tourists comes the mass of rubbish and on many places of the island it smells of sewage. The 20 Baht for cleaning work you have to pay at the harbour when you arrive must be a bad joke.
However there are three nice things to do on Phi Phi (if you are not looking for a party):
1. climb the mountain and have a superb view over the island
2. make a scuba dive and explore the underwater world (we saw here our first shark and stingray!)
3. watch the great fire show at the beach

After finishing these things, leave the island or better don't come and choose one of the many nice spots in Thailand!


Tonsai Beach




Profi - Pro

Deep Water Solo







Ebbe - low tide

Ryan



hot!

was fuer eine Aussicht - what a view

Tonsai Bay




Sonnenuntergang am Railay Beach - sunset at railay beach






fireshow




Afroman!


Aussichtspunkt Phi Phi Inseln - view point Phi Phi Islands



fireshow


Zigarette anzuenden mal anders!




Rochen - stingray