Sonntag, 16. November 2014

Sonne tanken auf Gran Canaria

Nach zwei Studienabschlüssen, einer Weltreise und einer Nordamerikareise hat es mittlerweile auch uns erwischt und wir sind im Berufsleben angekommen. Neben den vielen positiven Aspekten, welche die Arbeit so mit sich bringt, bleibt dadurch allerdings leider weniger Zeit fürs Reisen. Da der Sommer in Deutschland dieses Jahr aber ziemlich beschissen war, nutzten wir die Herbstferien um eine Woche auf Gran Canaria Sonne zu tanken.
Wir haben uns zum einen wegen den angenehmen Temperaturen (25 – 30 Grad) und zum anderen wegen des breiten Freizeitangebotes für die Kanaren und im speziellen für Gran Canaria entschieden. Ich musste Imke zwar versprechen einen „entspannten“ Urlaub zu machen, doch wer mich kennt, weiß dass es am Ende etwas anders kam. Denn die im Atlantik liegende Insel hat mehr zu bieten als das All-Inclusive Hotel und die von Liegen gesäumten Strände im Süden (ca. 80% der Hotelgäste haben selbiges nicht verlassen, da sie ja um 7:30 Uhr Liegen am Pool reservieren mussten!?!?).
So haben wir gleich am zweiten Tag die Unterwasserwelt bei einem Tauchgang am Playa de Amadores erkundet. Um die zweitgrößte Insel der Kanaren besser kennen zu lernen, mieteten wir uns für vier Tage ein Auto. Mit selbigen fuhren wir am nächsten Tag in den Norden um dort ein paar Routen an den Felswänden zu klettern und das nette Bergdorf Teror sowie die Hauptstadt Las Palmas zu besichtigen. Tags drauf fuhren wir die gesamte Insel einmal über die Ringstraße ab und da Gran Canaria fast ausschließlich aus Gebirge besteht wurde das gerade im Westen eine sehr kurvige Angelegenheit. Bei so einer Rundfahrt kann man sehr schön sehen wie sich die Vegetation vom kargen Halbwüstencharakter im Süden bis hin zum grünen Nordwesten verändert. Dass es eine solche Bandbreite der Flora auf so einer kleinen Insel überhaupt gibt, liegt vor allem an dem knapp 2000m Hohen Gebirge, an welchem sich die Regenwolken im Nordwesten abregnen. Das Wahrzeichen der Insel ist die Felsformation Roque Nublo, welche 30m in den Himmel ragt und die Überreste eines ehemaligen Stratovulkans darstellt. Das nahegelegene Bergdorf Santa Lucia war schließlich auch der Ausgangspunkt für eine vierstündige Wanderung durch die von Plamen durchzogene Landschaft. Am letzten Tag machen wir uns früh morgens auf den Weg um den Sonnenaufgang in den Dünen von Maspalomas zu genießen und hatten somit einen gebührenden Abschluss unserer einwöchigen Auszeit.


Maspalomas

Blick vom Hotelzimmer





Nordküste



Klettern



Teror



Holzbalkone von Teror






Vegueta - Altstadt von Las Palmas


Blick von der Catedral de Santa Ana






Maspalomas


Faro de Maspalomas

Puerto de Mogan












El Molino






El Hoyo - Cactu-Aldea Park











Westküste - Mirador del Balcon









Agaete

Felsformation Dedo de Dios

Tal der 1000 Palmen








Roque Nublo










Santa Lucia de Tirajana



Aussteigersiedung im Palmenhain



Stausee

Höhle im Fortaleza de Ansite
 

Sonnenaufgang - Dunas de Maspalomas