Es wird mal wieder Zeit einen kleinen Post über unseren letzten Ausflug in den Bergen zu schreiben. Nachdem es in letzter Zeit so warm in Deutschland ist, dass man fast Frühlingsgefühle bekommt, sind wir jedoch nicht mit einem oder zwei Brettern unter den Füßen unterwegs gewesen sondern waren Bergsteigen. Unser Ziel an diesem traumhaften Tag war die 1625m hohe Hochsalwand, welche wir über die Rampoldplatte bestiegen. Zu Beginn der Tour war es wie zu erwarten noch sehr grün mit lediglich ein paar Schneefeldern im Schatten. Je näher wir jedoch der Rampoldplatte kamen desto tiefer wurde der von Spuren durchzogene Schnee. Nach einer kurzen Brotzeit am ersten Gipfel inklusive einer tollen Panoramaaussicht ging es weiter entlang eines steilen Hangs Richtung Hochsalwand. Da dieser an der schattigen Nordseite des Berges entlang zog, wurde der Schnee immer tiefer und wir konnten uns nur noch an den vor uns liegenden Fußspuren orientieren. Unglücklicherweise hörten diese, kurz nachdem wir bis zu einem Meter tief im Schnee versanken, mitten im Nirgendwo auf. Wir hatten also die Wahl entweder umzukehren und einen 1 1/2 stündigen Umweg in Kauf zu nehmen oder unseren eigenen Weg zu finden und weiter zu gehen. Nachdem wir nur noch drei Stunden bis zum Sonnenuntergang hatten, entschlossen wir uns für letzteres. Nach einer einstündigen Suche fanden wir schließlich den nächsten Wegweiser und konnten den steilen Aufstieg zum Gipfel fortführen. Entlang des Bergkamms hat man tolle Ausblicke auf den gegenüberliegenden Wendelstein bevor es langsam in einer Schleife zurück zum Ausgangspunkt geht. Kurz vorm Sonnenuntergang, nach 7 Stunden Fußmarsch und 830 Höhenmetern sind wir schließlich erschöpft aber glücklich am Auto angekommen.
los gehts... |
kurz vor der Schuhbräualm |
Gipfel Rampoldplatte |
weiter Richtung Hochsalwand... |
langsam wird's tief... |
Blick auf den Wendelstein |
Wendelsteinbahn |