Nach zwei Studienabschlüssen, einer Weltreise und einer
Nordamerikareise hat es mittlerweile auch uns erwischt und wir sind im
Berufsleben angekommen. Neben den vielen positiven Aspekten, welche die Arbeit
so mit sich bringt, bleibt dadurch allerdings leider weniger Zeit fürs Reisen.
Da der Sommer in Deutschland dieses Jahr aber ziemlich beschissen war, nutzten
wir die Herbstferien um eine Woche auf Gran Canaria Sonne zu tanken.
Wir haben uns zum einen wegen den angenehmen Temperaturen (25
– 30 Grad) und zum anderen wegen des breiten Freizeitangebotes für die Kanaren
und im speziellen für Gran Canaria entschieden. Ich musste Imke zwar
versprechen einen „entspannten“ Urlaub zu machen, doch wer mich kennt, weiß
dass es am Ende etwas anders kam. Denn die im Atlantik liegende Insel hat mehr
zu bieten als das All-Inclusive Hotel und die von Liegen gesäumten Strände im
Süden (ca. 80% der Hotelgäste haben selbiges nicht verlassen, da sie ja um 7:30
Uhr Liegen am Pool reservieren mussten!?!?).
So haben wir gleich am zweiten Tag die Unterwasserwelt bei
einem Tauchgang am Playa de Amadores erkundet. Um die zweitgrößte Insel der
Kanaren besser kennen zu lernen, mieteten wir uns für vier Tage ein Auto. Mit
selbigen fuhren wir am nächsten Tag in den Norden um dort ein paar Routen an
den Felswänden zu klettern und das nette Bergdorf Teror sowie die Hauptstadt
Las Palmas zu besichtigen. Tags drauf fuhren wir die gesamte Insel einmal über
die Ringstraße ab und da Gran Canaria fast ausschließlich aus Gebirge besteht
wurde das gerade im Westen eine sehr kurvige Angelegenheit. Bei so einer
Rundfahrt kann man sehr schön sehen wie sich die Vegetation vom kargen Halbwüstencharakter
im Süden bis hin zum grünen Nordwesten verändert. Dass es eine solche
Bandbreite der Flora auf so einer kleinen Insel überhaupt gibt, liegt vor allem
an dem knapp 2000m Hohen Gebirge, an welchem sich die Regenwolken im Nordwesten
abregnen. Das Wahrzeichen der Insel ist die Felsformation Roque Nublo, welche
30m in den Himmel ragt und die Überreste eines ehemaligen Stratovulkans darstellt.
Das nahegelegene Bergdorf Santa Lucia war schließlich auch der Ausgangspunkt
für eine vierstündige Wanderung durch die von Plamen durchzogene Landschaft. Am
letzten Tag machen wir uns früh morgens auf den Weg um den Sonnenaufgang in den
Dünen von Maspalomas zu genießen und hatten somit einen gebührenden Abschluss
unserer einwöchigen Auszeit.
|
Maspalomas |
|
Blick vom Hotelzimmer |
|
Nordküste |
|
Klettern |
|
Teror |
|
Holzbalkone von Teror |
|
Vegueta - Altstadt von Las Palmas |
|
Blick von der Catedral de Santa Ana |
|
Maspalomas |
|
Faro de Maspalomas |
|
Puerto de Mogan |