Bisher hatten wir mit dem Wetter wirklich Glück da wir viel Sonne abbekommen haben und es so gut wie nicht geregnet hat. Dennoch lagen die Temperaturen an der Küste meist nur um die 20 Grad und aufgrund des Windes mussten wir uns häufig dicker anziehen als uns lieb war. Fährt man jedoch nur wenige Kilometer ins Landesinnere ändert sich das Klima schlagartig und man befindet sich plötzlich in einer Wüstenregion. Als wir am Joshua Tree Nationalpark angekommen und aus unserem klimatisierten Auto gestiegen sind, haben uns die 34 Grad im Schatten dann doch etwas überrascht.
Wie im letzten Post schon angekündigt, waren wir diesmal nicht alleine, da wir uns mit Marion (eine Kommilitonin die gerade ein Auslandssemester in San Diego macht) und ihrer Freundin Svenja (welche Marion gerade besucht) verabredet haben. Da wir vier erst recht spät in unserem Motel angekommen sind, ging es am Abend nur noch schnell zum 1700m hohen Keys View, von wo aus man einen tollen Blick über den Joshua Tree Nationalpark hat. Der Park wurde nach den gleichnamigen Joshua Bäumen (genau genommen sind es gar keine Bäume sondern Agavengewächse) benannt, welche den Park säumen und bizarre Formen aufweisen. Ein weiteres Highlight des Parks sind die rießigen abgerundeten Granitblöcke, welche wie Bauklötze übereinander gestapelt herumliegen. Dieses Naturphänomen ist dadurch entstanden, dass zunächst unterirdische Magma ausgetreten ist und zu rießigen Granitblöcken erstarrt ist. Im Laufe der Zeit entstanden vertikale und horizontale Risse durch die Wasser eindringen konnte und den Stein in weicheres Material verwandelte. Dieses weichere Material wurde über Millionen von Jahren durch Errosion abgetragen und die Granitblöcke blieben übereinandergeschichtet liegen. Am nächsten Tag machten wir uns also auf, diesen Spielplatz für Erwachsene zu erkunden und kletterten auf und über diese faszinierenden Felsen.
Da Marion in einem großen Haus am Strand wohnt und es dort genügend Platz gibt, konnten wir ihr Angebot natürlich nicht ablehnen und schliefen für drei Nächte bei ihr auf der Couch (danke nochmal dafür!). Da Marion ja schon fast ein Local ist, zeigte sie uns einige Hotspots und führte uns am Abend in den besten Burgerladen der Stadt (ich sag nur Double Bacon Cheeseburger!).
Tags drauf ging es für uns einige Kilometer aus der Stadt, wo wir den Mount Woodson hinaufstiegen um bei dem sogenannten Potato Chip (ein schmaler Felsvorsprung über einer Klippe) spektakuläre Fotos zu schießen. Am nächsten Morgen machten Imke und ich uns auf nach Down Town und fuhren mit der Fähre auf die Insel Coronado, welche unter anderem einen 1,5 km langen Stand hat an dem sich die San Diegoaner an den Wochenenden tummeln. Am Abend schauten wir und dann gemeinsam ein Baseballspiel der San Diego Padres an. Leider hat sich heraus gestellt, dass Baseball eine der wenigen Sportarten ist, welche mich nicht begeißt (und ich schaue mir sogar ab und zu ne Runde Curling an!). Der Blick aus dem halboffenen Stadion auf die Skyline von San Diego war dafür umso besser:-)
Im nächsten Post geht es in einen neuen Bundesstaat und in atemberaubend schöne Nationalparks.
So far the weather was very nice with lots of sun and almost no rain. Although the temperatures at the coast were mostly around 20 degrees including a steady wind. But if you drive only a few miles to the inland, the climate chances to a dessert region with temperatures around 34 degrees. At Joshua Tree Nationalpark we met up with our fellow student Marion and her friend Svenja. The park is named after the weird looking Joshua Trees. Another highlight beside the trees are the huge rounded granite boulders which are piled up to bizarre formations. These rocks origins in volcanic activities and it was a lot of fun to climb under and over these giants.
Because Marion lives in a big house at the beach of San Diego we could sleep there for three nights on the couch. As Marion is almost a local she showed us some of the hotspot and took us out to the best burger restaurant of San Diego. The next day we drove to Mount Woodson to take some spectacular photos of the so called "potato chip". The next morning Imke and i discovered down town and took the ferry to the island of Coronado. At the evening we met the girls and wachted a baseball game of the San Diego Padres. Unfortunatly i had to learn that baseball is a pretty boring sport and the best of the game was the nice view over the skyline of the city.
In the next post we will explore a new state and some breathtaking national parks.
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ferry to Coronado |
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Coronado |
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Baseball |