Donnerstag, 17. September 2015

Rivers & Falls

Nach einer Nacht in der Wildnis wurden wir morgens vom grunzen eines Nilpferds geweckt und fuhren mit Booten zurück auf's Festland. Auf unseren nächsten Campingplatz in Gweta konnten wir die riesigen Baobab Bäume bestaunen welche bis zu 1000 Jahre alt werden. Diese sind bekannt für ihre extrem breiten Baumstämme welche im Durchmesser mehrere Meter messen und für ihre Äste die einem Wurzelgeflecht ähneln, was zu der Legende führte, der Baum wäre vom Teufel verkehrt herum gepflanzt worden.
Das nächste Ziel war der Chobe National Park welcher mit 120.000 Tieren die höchste Elefantenpopulation in ganz Afrika beheimatet. Um den 11.000 km2 großen Park zu erkunden machten wir gleich nach unserer Ankunft eine Bootsfahrt auf dem Chobe River. Dieser "Game Drive" gehörte zu einem der besten auf der ganzen Reise und wir sahen neben unzähligen Elefanten, Büffeln, Wasserböcken und Nilpferden auch mehrere Krokodile.
Mit der Fähre überquerten wir den Sambesi Fluss und betraten Sambia auf der anderen Uferseite. Hier im Vierländereck treffen Namibia, Botswana, Sambia und Simbabwe aufeinander und der Fluss dient als natürliche Grenze. Unser Weg führte uns weiter in die Hauptstadt Sambias in der wir drei Nächte verbrachten. Livingstone ist bekannt für seine abenteuerlichen Aktivitäten wie Bungee Jumpen von einer 111m hohen Brücke, Wildwasserraften oder auch der Besuch einer Löwenauffangstation. Aufgrund meiner Limitierung und der ebenso abenteuerlichen Preise haben wir diese Angebote jedoch nicht wahrgenommen. Stattdessen haben wir uns das eigentliche Highlight Livingstones, die berühmten Viktoriafälle angeschaut. Hier fließt der Sambesi auf einer Breite von 1708m auf eine 107m hohe Abrisskante zu und es scheint fast so als hätte ein Erdbeben sie senkrechte Schlucht zwischen Sambia und Simbabwe geformt. Der Grund für dieses Naturspektakel sind jedoch verschiedene Gesteinsschichten die unterschiedlich schnell vom Wasser abgetragen wurden. In der Regenzeit führt der Sambesi derart viel Wasser, dass der entstehende Sprühnebel bis zu einer Höhe von 300m aufsteigt. Diese stetige „Wasserwand“ führte sogar dazu, dass in unmittelbarer Nähe zu den Fällen ein Regenwald entstanden ist.
Nachdem wir einigen unserer Gruppe zunächst beim Bungee springen zugeschaut hatten, erkundeten wir die Viktoriafälle zuerst von Zimbabwe aus. Von dieser Seite hat man einen guten Gesamtüberblick und man bekommt von der hochschießenden Gischt zusätzlich eine gratis Dusche. Tags drauf besuchten wir die sambische Seite welche verschiedene Blickwinkel auf die Wasserfälle bietet und den sogenannten "Devil‘s Pool" beheimatet. Wer gewillt mindestens 90$ zu zahlen und schwindelfrei ist, kann in einem kleinem Pool direkt an der Abrisskante ein Bad nehmen. Uns war das etwas zu teuer und wir erkundeten das Flussbett oberhalb der Fälle lieber auf eigene Faust und kühlten uns im etwas weniger spektakulären aber dennoch wunderschönen "Angel‘s Pool", wenige Meter vor der Kante, ab.
Nach drei wunderbaren Wochen mit unserer Gruppe und vor allem unseren tollen Guides Masivu und Antony mussten wir uns verabschieden und schlossen uns einer neuen Gruppe an, mit welcher wir die letzte Etappe nach Süden in Richtung Johannesburg in Angriff nahmen.


After a night in the wilderness a hippo grunts us out of the bed and we made our way back in the boats. At the next campsite we could gaze at the massive baobab trees which can grow old up to 1000 years.
The next stop was the Chobe National Park which is the home of the biggest elephant population (120.000 animals) in whole Africa. To explore the park we made a boat cruise on the Chobe River just after arrival. This game drive was one of the best at the trip and we saw beside elephants also buffalos, waterbucks, hippos and a few crocodiles.
We crossed the Zambezi River by ferry and accessed Zambia at the other riverside the next day. We went on to the capital city where we spent three nights. Livingstone is known for its spectacular activities like bungee jumping from a 111m high bridge, rafting or also visiting a lion sanctuary. However, because of my limitation and the enormous prices we skipped these activities. Instead we watched the true highlight of Livingstone, the world famous Victoria Falls. Here, the Zambezi River runs towards a 107m high vertical tear-off edge which separates Zambia and Zimbabwe. After we supported some of our group members while bungee jumping, we first visited the falls from Zimbabwe. This side provides you with a good complete overview and you get a free shower from the upcoming spray. The next day we took a look at the falls from the Zambian side which provides different perspectives at the falls and residents the famous “Devil’s Pool”. If you are willing to pay at least 90$ and are not scared of heights you can take a swim directly at the tear-off edge in this little pool. This was a little bit too much for us and we decided to take a walk and a swim in the less spectacular but still beautiful “Angel’s Pool” by our own.
After three marvelous weeks with our group and especially with our guides Masivu & Antony, we had to say goodbye and join a new group which we accompanied towards Johannesburg in the south.


Baobab Tree


Chobe National Park





Crocodile





Hippos - Nilpferde





Waterbuck - Wasserbock

Chobe River Cruise



our group



Bungee Jumping Victoria Falls


Bridge Swing

Victoria Falls from Zimbabwean side





Devils Pool





Baboon - Pavian





Wild Water Rafting

Victoria Falls from Zambian side







Angel's Pool



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