Nach einer Nacht in der Wildnis wurden wir morgens vom
grunzen eines Nilpferds geweckt und fuhren mit Booten zurück auf's Festland. Auf
unseren nächsten Campingplatz in Gweta konnten wir die riesigen Baobab Bäume
bestaunen welche bis zu 1000 Jahre alt werden. Diese sind bekannt für ihre extrem
breiten Baumstämme welche im Durchmesser mehrere Meter messen und für ihre Äste
die einem Wurzelgeflecht ähneln, was zu der Legende führte, der Baum wäre vom
Teufel verkehrt herum gepflanzt worden.
Das nächste Ziel war der Chobe National Park welcher mit 120.000
Tieren die höchste Elefantenpopulation in ganz Afrika beheimatet. Um den 11.000
km2 großen Park zu erkunden machten wir gleich nach unserer Ankunft
eine Bootsfahrt auf dem Chobe River. Dieser "Game Drive" gehörte zu
einem der besten auf der ganzen Reise und wir sahen neben unzähligen Elefanten,
Büffeln, Wasserböcken und Nilpferden auch mehrere Krokodile.
Mit der Fähre überquerten wir den Sambesi Fluss und betraten
Sambia auf der anderen Uferseite. Hier im Vierländereck treffen Namibia,
Botswana, Sambia und Simbabwe aufeinander und der Fluss dient als natürliche
Grenze. Unser Weg führte uns weiter in die Hauptstadt Sambias in der wir drei
Nächte verbrachten. Livingstone ist bekannt für seine abenteuerlichen
Aktivitäten wie Bungee Jumpen von einer 111m hohen Brücke, Wildwasserraften
oder auch der Besuch einer Löwenauffangstation. Aufgrund meiner Limitierung und
der ebenso abenteuerlichen Preise haben wir diese Angebote jedoch nicht
wahrgenommen. Stattdessen haben wir uns das eigentliche Highlight Livingstones,
die berühmten Viktoriafälle angeschaut. Hier fließt der Sambesi auf einer
Breite von 1708m auf eine 107m hohe Abrisskante zu und es scheint fast so als
hätte ein Erdbeben sie senkrechte Schlucht zwischen Sambia und Simbabwe
geformt. Der Grund für dieses Naturspektakel sind jedoch verschiedene
Gesteinsschichten die unterschiedlich schnell vom Wasser abgetragen wurden. In
der Regenzeit führt der Sambesi derart viel Wasser, dass der entstehende
Sprühnebel bis zu einer Höhe von 300m aufsteigt. Diese stetige „Wasserwand“
führte sogar dazu, dass in unmittelbarer Nähe zu den Fällen ein Regenwald
entstanden ist.
Nachdem wir einigen unserer Gruppe zunächst beim Bungee
springen zugeschaut hatten, erkundeten wir die Viktoriafälle zuerst von
Zimbabwe aus. Von dieser Seite hat man einen guten Gesamtüberblick und man
bekommt von der hochschießenden Gischt zusätzlich eine gratis Dusche. Tags
drauf besuchten wir die sambische Seite welche verschiedene Blickwinkel auf die
Wasserfälle bietet und den sogenannten "Devil‘s Pool" beheimatet. Wer
gewillt mindestens 90$ zu zahlen und schwindelfrei ist, kann in einem kleinem
Pool direkt an der Abrisskante ein Bad nehmen. Uns war das etwas zu teuer und
wir erkundeten das Flussbett oberhalb der Fälle lieber auf eigene Faust und
kühlten uns im etwas weniger spektakulären aber dennoch wunderschönen
"Angel‘s Pool", wenige Meter vor der Kante, ab.
Nach drei wunderbaren Wochen mit unserer Gruppe und vor
allem unseren tollen Guides Masivu und Antony mussten wir uns verabschieden und
schlossen uns einer neuen Gruppe an, mit welcher wir die letzte Etappe nach
Süden in Richtung Johannesburg in Angriff nahmen.
After a
night in the wilderness a hippo grunts us out of the bed and we made our way
back in the boats. At the next campsite we could gaze at the massive baobab
trees which can grow old up to 1000 years.
The next
stop was the Chobe National Park which is the home of the biggest elephant
population (120.000 animals) in whole Africa. To explore the park we made a
boat cruise on the Chobe River just after arrival. This game drive was one
of the best at the trip and we saw beside elephants also buffalos, waterbucks,
hippos and a few crocodiles.
We crossed
the Zambezi River by ferry and accessed Zambia at the other riverside the next day. We went
on to the capital city where we spent three nights. Livingstone is known for its
spectacular activities like bungee jumping from a 111m high bridge, rafting or
also visiting a lion sanctuary. However, because of my limitation and the
enormous prices we skipped these activities. Instead we watched the true
highlight of Livingstone, the world famous Victoria Falls. Here, the Zambezi
River runs towards a 107m high vertical tear-off edge which separates Zambia
and Zimbabwe. After we supported some of our group members while bungee
jumping, we first visited the falls from Zimbabwe. This side provides you with
a good complete overview and you get a free shower from the upcoming spray. The
next day we took a look at the falls from the Zambian side which provides different
perspectives at the falls and residents the famous “Devil’s Pool”. If you are
willing to pay at least 90$ and are not scared of heights you can take a swim directly
at the tear-off edge in this little pool. This was a little bit too much for us
and we decided to take a walk and a swim in the less spectacular but still
beautiful “Angel’s Pool” by our own.
After three
marvelous weeks with our group and especially with our guides Masivu &
Antony, we had to say goodbye and join a new group which we accompanied towards
Johannesburg in the south.
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Baobab Tree |
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Chobe National Park |
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Crocodile |
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Hippos - Nilpferde |
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Waterbuck - Wasserbock |
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Chobe River Cruise |
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our group |
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Bungee Jumping Victoria Falls |
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Bridge Swing |
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Victoria Falls from Zimbabwean side |
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Devils Pool |
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Baboon - Pavian |
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Wild Water Rafting |
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Victoria Falls from Zambian side |
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Angel's Pool |
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