Sonntag, 27. September 2015

Wildlife at its Best

Mit unserer neuen Gruppe starteten wir die letzte Woche mit dem Grenzübergang nach Zimbabwe, bevor es weiter Richtung Matobo National Park ging. Dieser Park ist neben seinen skurril übereinander liegenden Granitfelsen vor allem für seine Wandmalereien bekannt und weißt Weltweit eine der höchsten Konzentration dieser faszinierenden Zeitzeugen auf. Außerdem beheimatet der Matobo National Park die letzte nennenswerte Population von schwarzen und weißen Nashörnern in Zimbabwe. Auf der Suche nach diesen seltenen Tieren starteten wir den nächsten Tag mit einer Safari-Tour in einem offenen Jeep. Zunächst einmal besuchten wir einen traditionellen Stamm aus dieser Region und deren Oberhaupt erzählte uns, nicht ohne Stolz, von seiner Begegnung mit einem Leoparden, welche er als junger Mann nur knapp überlebte. Nachdem uns die Kinder einen Tanz vorgeführt hatten und wir etwas Zeit mit Ihnen verbringen konnten, ging es für uns weiter zu einer nahegelegenen Höhle. Geschützt vor Witterung und Erosion fanden wir dort sehr gut erhaltene, mehrere tausend Jahre alte Wandmalereien von Buschmännern jener Zeit.
Nach einer Lunchpause ging es schließlich auf Nashornsuche. Es war schon erstaunlich wie unsere Guides anhand von Tier- und Kotspuren feststellen konnten wann das letzte Mal ein Nashorn an dieser Stelle war. Und tatsächlich, nach einiger Zeit auf der Suche konnten wir von einem Aussichtshügel drei Nashörner sichten und machen uns gleich zu Fuß auf den Weg ihnen näher zu kommen. Dass wir am Ende bis auf wenige Meter an diese kolossalen Tiere herankommen würden, hätten wir nie für möglich gehalten. Da unsere Guides ohne Gewehre unterwegs waren, ist das nur aufgrund der äußerst schlechten Augen dieser Tiere möglich.
Nach einer chaotischen Grenzüberquerung inklusive Gepäck- und Truckkontrolle befanden wir uns wieder in Südafrika, dem Land in dem unsere Reise begann. Bevor wir jedoch die Heimreise von Johannesburg antreten sollten, hatten wir nochmal zwei Tage volles Safari-Programm vor uns. Der Kruger Nationalpark ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas und beherbergt neben 150.000 Impalas auch die "Big 5". Entgegen der meisten Vermutungen handelt es sich hierbei jedoch nicht um die fünf größten Tiere sondern vielmehr um die fünf Tiere, welche - zu Zeiten ohne Schusswaffen - am schwersten zu fangen waren. Büffel, Elefanten, Nashörner und sogar einen Löwen hatten wir schon auf unserer Reise gesehen. Nach 3 1/2 Wochen hatten wir die Hoffnung, den Leoparden zu Gesicht zu bekommen, schon fast aufgegeben. Doch auf unserem letzten Game Drive quer durch den Kruger Nationalpark bekamen wir nicht nur endlich diese grazil anmutende Wildkatze zu Gesicht, sondern sahen die Big 5 und dutzende anderer Tiere allesamt an diesem letzten Tag.
Nach einer letzten Nacht in einem Zelt gab es früh morgens ein böses Erwachen. Am Abend zuvor hatten wir wohl etwas Schlechtes gegessen und der Reihe nach hatten mehr und mehr Gruppenmitglieder Verdauungsprobleme. Wenn in der Nähe eine Toilette ist, ist das kein allzu großes Problem. Wenn man allerdings eine 8-stündige Busfahrt durch die Steppe nach Johannesburg mit einer 24-köpfigen Reisegruppe vor sich hat, wird es schon interessanter. Nach gefühlten 20 Toilettenstopps sind wir schließlich erschöpft aber glücklich in unserem Hotel in Johannesburg angekommen und entspannten den letzten Tag am Pool.
In den letzten vier Wochen haben wir 7200 km in vier Ländern zurückgelegt, haben einen tollen Kontinent und wundervolle Menschen kennen gelernt und eine Tierwelt erlebt, die es so wohl nirgends sonst auf der Welt gibt. Wir sind sicherlich nicht das letzte Mal in Afrika gewesen, auch wenn wir auf der nächsten Reise versuchen werden weniger Kilometer zurück zu legen um mehr Zeit für die wundervollen Orte zu haben. 


With our new group we started the last week by crossing the border to Zimbabwe before heading to Matobo National Park. This park is, besides its bizarre granite rocks, known for its numerous rock paintings in this region. Furthermore the Matobo National Park homes the last namable population of black and white rhino in Zimbabwe. The next day we started in an open jeep and first of all visited a traditional tribe where the headman told us some tales about his life. After the children danced for us we visited a nearby cave with several thousand years old rock paintings.
After lunch our guides red traces to find the rhinos. And indeed, after one hour of searching we spotted three rhinos from a viewing hill and made our way to get closer by foot. We never imagined how close we would get to those massive animals.
After a chaotic border crossing including a luggage and truck inspection we were back to South Africa where our trip began. Though, before we went home we had two more days of safari ahead of us. The Kruger National Park is the biggest wildlife reserve in South Africa and homes, beside 150.000 impalas, also the “Big 5”. We already spotted buffalos, elephants, rhinos and even a lion. After 3 ½ weeks we almost gave up hope to see a leopard. However on our last game drive straight through the Kruger Park we didn’t just spotted this gracile wildcat, but also the “Big 5” and lots of other animals in just one day.
After the last night in a tent the next morning was a rude awakening. There was something wrong with the dinner the day before and almost the whole group had a gastro-intestinal disease. With an 8 hour drive to Johannesburg ahead that’s not fun. After what felt like 20 toilette stops we finally reached our hotel and spend the last day relaxing at the pool.
In the last four weeks we travelled 7200 km threw four countries, got to know a beautiful continent, great people and a speechless fauna which is probably unique on this earth. We will certainly come back to Africa someday although we will then try to travel slower so we can enjoy those lovely places even more.


Safari Jeep



Headman - Häuptling






Rock Paintings - Wandmalereien

 

Motobo National Park

 
 
 
Kruger National Park








Eagle - Adler
 



Yellow-Billed Hornbill

blue-eared glossy starling

Blue Roller - Blauracke

ostrich - Stauß


kori bustard - Riesentrappe

Kaffir hornbill - Hornrabe

Rhino Walk










Impalas









Waterbuck - Wasserbock


  
Buffalo

































Leopard



Nyala



Hippos

wildebeest - Gnu


hyena



large-spotted genet - Großfleck-Ginsterkatze

springhaas - Springhase

cape baboon - Tschakma Pavian


Kudu






warthog - Warzenschwein

Lions




red jackal - Schabrackenschakal


at work

Kindergarten





our trip

Zimbabwe, South Africa, Namibia, Botswana, Zambia


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