Lissabon ist hip (große Jugendszene), modern (großes Angebot
für Besucher sowohl kulinarisch als auch kulturell), altmodisch (Lissabon ist
eine der ältesten Städte Europas), bunt (Lissabon gehört zu den zehn
wichtigsten Streetart-Städten der Welt), melancholisch (der Fado ist
allgegenwärtig), laut (mit unzähligen Festivals und Straßenmusik) ein auf und
ab (hat dadurch unzählige Aussichtspunkte) oder anders ausgedrückt einfach nur
sehenswert und die aktuell vielleicht angesagteste Stadt Europas.
Waren wir noch im Norden über die wenigen Touristen positiv
überrascht hat sich das natürlich in Lissabon gewendet. Überall in der Stadt
wimmelt es und macht sie somit sehr lebendig. Durch die vielen engen Gassen und
das hügelige Terrain (Lissabon hat neben der ähnlichen Brücke von San Francisco
ebenso sieben Erhebungen wie auch die Schwesterstadt in Kalifornien) verliert
man sich recht schnell und eine Orientierung fällt nicht leicht. So waren wir
froh, die Innenstadt zunächst mit einer "free walking tour" besser
kennen zu lernen und in den Folgetagen unsere Highlights zu besuchen. Nach
einem Abstecher in den westlich gelegenen Stadtteil Belem (u.a. der Geburtsort
der Pastel de Nata/Belem) ging es für uns weiter die Küste entlang.
Über die Setubal-Halbinsel und dem "Parque Natural
Arrabida" ging es für uns die Westküste
entlang welche durch kleine Fischerdörfer, lange Sandstrände, steten
Westwind und entsprechenden Wellen gekennzeichnet ist. In Bordeira habe ich
mich dann auch mal wieder auf das Surfbrett gewagt und festgestellt, dass es
noch genauso schwer ist und nicht einfacher wird wenn man es nur alle fünf Jahre
macht.
Schließlich sind wir an der weltberühmten Algarve im Süden
angekommen. Dieses Gebiet ist deutlich von den Muren geprägt was sich unter
anderem in der Bauweise der Häuser und den vielen Städtenamen mit dem Präfix
"Al" (wie in Algarve, Aljezur, Albufeira...) zeigt. Die Highlights
der Algarve waren für uns aber ganz klar die spektakulären, steil abfallenden
Felsformation sowie die unzählige Buchten mit einsamen Stränden. Ein Besuch im
Mai hat neben den wenigen Touristen außerdem den Vorteil, dass die Flora in
ihrer Blütezeit ist und das ganze Land mit wunderschönen Blumen übersät ist.
Nach 2 1/2 Wochen und über 1500 gefahrenen Kilometern endete
unsere Reise in Faro, von wo aus es mit dem Flugzeug zurück nach München ging.
Portugal hat interessante Städte, tolle Natur und nette Menschen zu bieten und ist
sehr zu empfehlen!
Um den Winter in Deutschland zu entfliehen, geht es auch
deshalb in diesem Jahr gleich noch einmal nach Portugal. Diesmal aber nicht auf
das Festland und mit einem Familienmitglied mehrJ
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Streetart Lissabon |
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Arco da Rua Augusta |
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Elevador de Santa Justa |
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Stadtfest im Viertel "Alfama" |
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Ponte 25 de Abril |
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Mosteiro dos Jerónimos |
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Torre de Belem |
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Zambujeira do Mar |
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Aljezur |
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Praia Da Bordeira |
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Algarve |
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Grotta di Benagil |
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Faro |
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