Bevor wir in unseren Flieger nach Denpasar gestiegen sind, haben wir unsere Rucksäcke um ingesamt 15 kg erleichtert und Dinge wie das Zelt, Isomatten, Schlafsäcke, Kocher und Topf sowie lange Klamotten nach Deutschland geschickt. Nachdem wir 2009 schon einmal in Thailand und Malaysia waren, wussten wir nämlich was uns in Asien erwartet: tropische Temperaturen, bezahlbare Unterkünfte und sehr günstiges, leckeres Essen. Bei unserem ersten Stop in der Touristenmetropole Kuta wurden uns allerdings auch gleich wieder die Schattenseiten Asiens aufgezeigt: kein Umweltbewusstsein, ein unglaubliches Verkehrschaos verursacht von hunderten Rollern inklusive Luftverschmutzung sowie nervige Verkäufer, die einem auch wirklich jeden scheiß andrehen wollen wie z.B. Drogen, Uhren/Schmuck, Massagen, Masken, Holzfiguren, Pfeil und Bogen (kein Scherz!), Tücher, Sonnenbrillen UND ganz wichtig Roller!! Denn ohne die motorisierten Zweiräder gehts hier gar nichts! Egal ob eine vier-köpfige Familie, drei Duzent Eierpalleten oder zwei Käfige voll Ferkel, auf den Scootern wird einfach alles transportiert.
Die Zeiten in denen Bali ein tropisches Inselparadies zum entspannen war, sind leider mindestens zwanzig Jahre her. Es gibt jedoch eine Gruppe, welche mit Sicherheit Bali als DAS Paradies bezeichnen würde, und das sind Surfer. Bei einigen der Weltweit besten Surfspots, vielen Partys, immer einer Massage in Reichweite sowie günstigen Shoppingmöglichkeiten ist das auch kein Wunder. Und wenn ihr euch fragt wie sich die beiden Lieblingsbeschäftigungen, Roller fahren und surfen verbinden lassen, klickt euch durch die Fotogallerie!
So haben auch wir versucht unser Können auf dem Brett auszubauen und sind für zwei Tage auf die südlich gelegene Bukit Halbinsel gefahren. Dort mieteten wir uns einen Roller (welcher Bergab über 100 Sachen fuhr) und haben uns einige Strände sowie eine traditionelle Tanzaufführung in dem Uluwatu Tempel angeschaut. Da man jedoch auch hier meist von Touristen umringt war, entschlossen wir am nächsten Tag in den Norden der Insel zu fahren, in der Hoffnung dort weniger überlaufene Orte zu finden. Für umgerechnet 40€ haben wir einen persönlichen Fahrer engagiert (was hier ganz normal ist), welcher uns über die komplette Insel bis nach Lovina fuhr. Auf dem Weg hielten wir unter anderem an zwei Tempelanlagen, dem größten Wasserfall der Insel sowie bei den Reisfelder von Jatiluwih. Leider gestaltete es sich etwas schwierig in ländlichere Gegenden vorzustoßen, da Bali mit seinen knapp vier Millionen Einwohner derart dicht besiedelt ist, dass man manchmal nicht mal die Übergänge von einem Ort zum nächsten mitbekommt.
In Lovina fanden wir dennoch eine wirklich schöne Bungalow-Anlage direkt am Meer und entschlossen anstatt der geplanten einen Nacht zwei zu bleiben und uns am Strand zu entspannen. Die Stadt selber ist bekannt dafür, dass sich jeden Morgen um ca. 6 Uhr zahlreiche Delphine aus der Bucht aufmachen um ins offene Meer zu schwimmen. Mit einem Longtail Boot ging es also in der Früh bei Sonnenaufgang hinaus auf's Meer. Mit uns waren leider auch hundert andere Boote auf der Suche nach den Delphinen und so glich es fast einer Hetzjagt, sobald einer auftauchte. Natürlich waren auch wir beeindruckt diese schönen Tiere zu sehen, jedoch hoffe ich, dass ihre tägliche Rückkehr ein Zeichen dafür ist, dass die vielen Boote sie nicht zu sehr bei ihrer Wanderung stören.
Auf dem Weg nach Padang Bai, von wo aus unsere Faehre Richtung Lombok ging, machten wir einen kurzen Zwischenstop, um uns in der Kuensterstadt Ubud einen von vielen Maerkten anzuschauen. Gleich in der Naehe befindet sich ein Monkey-Forest in welchem hunderte gerissene Langschwanzmakaken ihr Unwesen treiben.
Wir freuen uns jetzt schon auf die weniger bekannte Nachbarinsel Lombok, von welcher man sagt, sie sei wie Bali in den 70er Jahren...also hoffentlich ein tropisches Inselparadies zum entspannen;-)
Before we flew to Denpasar we sent a 15 kg box with things we don't need in Asia anymore (like the tent, the sleepingbags, the cocker and the pan or warm clothes) home to Germany. Because we visited Thailand and Malaysia in 2006 we knew what we had to expect from Asia: hot weather, payable accomodations and cheap, delicious food. At our first stop in the touristic city of Kuta it was also shown to us the negative things of Asia: no ecological awareness, lots of traffic caused be hundreds of scooters including air pollution and the many seller which want to vents you every crap you can imagine.
But there is a group which would say that Bali is a paradise and thats the surfers. No wonder because on Bali you can find some of the world's best surfspots, lots of party and a massage is never fare away. If you wonder how you can combine the favourite pastime, driving scooter and surf, have a look at the photos!
So we tried to increase our surf skills and we drove to the peninsula Bukit in the south. There we rented a scooter and visited several beaches as well as a traditionel dance show in the temple of Uluwatu.
For the next day we rented a car including a driver who drove us the whole way from the south to the north of bali. Along the way we visited two temples, saw the biggest waterfall and had a great view at the rice terraces at Jatiluwih. In Bali there live over 4 million people and the island is riddeld with small villages so it isn't easy to find more rual regions.
So we were quit surprised to find a nice bungalow directly at the beach when we arrived in Lovina. That city is noted for dolphin watching tours which starts early in the morning when the dolphins are swimming out off the bay into the ocean. The next morning before the sun was up we drove with a longtail boat out at the sea. Sadly there were hundret of other longtail boats with us to see the dolphins so that it sometimes felt like a hunt.
Now we are looking forward to go to Lombok which is a neighbouring island of Bali. It is said Lombok is like Bali in the 70's...so hopefully a tropical paradise!
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Basti beim surfen |
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und hier die Profis bei Uluwatu - pro's at Uluwatu |
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Uluwatu temple |
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Danceshow "Kecak" |
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