Montag, 4. Juni 2012

Grün, grüner, Nordthailand

Nach 17 Stunden und einer gefühlten Durschnittsgeschwindigkeit von 30km/h mit dem wohl wackeligsten Zug, den wir je erlebt haben, sind wir schließlich in Chiang Mai angekommen. "Die Rose des Nordens", wie Chiang Mai wegen seiner (landschaftlichen) Schönheit auch genannt wird, ist nicht nur die größte, sondern auch die kulturell wichtigste Stadt in Nordthailand. Sie schafft dabei als eine von wenigen Großstädten den Spagat zwischen Moderne und Tradition (letztere äußert sich vor allem in den unzähligen Tempeln). So ist es auch nich verwunderlich, dass wir bei unserer Stadtrundfahrt mit dem Roller vor allem Tempel zu Gesicht bekamen.
Gleich am zweiten Tag hat es uns in die wunderschöne Natur außerhalb von Chiang Mai getrieben und wir starteten eine dreitägige Dschungel-Tour. Der erste Tag begann mit einem Ritt auf dem größten Landlebewesen und dem wichtigsten Tier Thailands, dem Elephanten. Früher wurden die Elephanten vor allem als Arbeitstiere zum Transport von Baumstämmen oder anderen schweren Gegenständen eingesetzt, heute dienen sie vorwiegend dem Tourismus. Der Umgang der Thais mit den Riesen ist dabei für uns Europäer doch sehr befremdlich. Auf der einen Seite sind es heilige Tiere und in vielen Tempeln sieht man vergoldete Elephantenstatuen, auf der anderen Seite werden die Tiere teilweise auf grausame Weise misshandelt um sie gehörig zu machen.
Sehr schön hingegen waren die täglichen Wanderungen durch den dichten und menschenleeren Dschungel. Unser Guide Supot musste uns dabei des öfteren den Weg mit seiner Machete frei schlagen da wir häufig quer Feld ein durch dichtes Gestrüpp gingen. Die beiden Nächte haben wir jeweils in Bergdörfern verbracht wobei nicht alles so beschaulich war wie es klingt. In der ersten Nacht wurde zunächst drei von unseren Gruppenmitgliedern Geld gestohlen. Im zweitem Dorf lagen zu unserer Verwirrung vereinzelnt Spritzen herum. Als wir unseren Guide fragten, wofür diese denn gebraucht werden, bestätigte sich unser Verdacht als er fast beiläufig antwortete "zum spritzen von Drogen wie Kokain".
Ansonsten hat uns die Tour allerdings sehr gut gefallen, was vor allem an der tollen Natur, der witzigen Gruppe und unserem guten Guide lag. Zum Abschluss machten wir noch eine Rafting-Tour mit dem Schlauchboot, bevor es wieder zurück nach Chiang Mai in die Zivilisation ging.
Nach einem Tag Pause haben wir uns noch einmal mit den Dickhäutern beschäftigt und sind in den Elephant Nature Park gefahren. Dieser Park unterscheidet sich von vielen anderen darin, dass hier keine Touri-Attraktionen wie Fußball spielende oder malende Elephanten zu sehen sind, sondern die meist misshandelten Tiere im Mittelpunkt stehen. Dabei kommt man den Elephanten so nahe, dass man sie aus der Hand füttern kann oder beim waschen im Fluß eine Dusche aus ihren Rüsseln abbekommt.
Um die thailändische Küche etwas besser kennen zu lernen machten wir am vorletzten Tag einen Kochkurs, bei dem wir fünf verschiedene Gerichte zubereiteten und versuchten diese zu essen (was wir nicht geschafft haben). Nur soviel dazu: es war sehr scharf und feurig, wie ihr in dem Video zu sehen bekommt.
Mit dem Nachtzug ging es am nächsten Tag zurück nach Bangkok, von wo aus wir in das dritt-letzte Land unserer Reise nach Hanoi, Vietnam, geflogen sind.

After a 17 hours ride with the most shaky train we've ever sit in we finally arrived at Chiang Mai. "The rose of the north", how Chiang Mai is called because of its scenic beauty, is not just the biggest but also the culturally most important city of North-Thailand. On our first sightseeing tour with the scooter we saw above all lots of temple.
The second day we started a three day jungle tour to see the nice and green environment of Chaing Mai. It began with a ride on the biggest land creature of the world. In the past the elephants were used as working animals nowadays they mostly serve the tourism. Unfortunately most elephants are treated badly to bring them to heel.
What we liked very much was the daily hike threw solid jungle with our guide Supot in the front cutting the way clear with his machete. At the last day we did a rafting tour before we drove back into the civilization.
After one day rest we visited the Elephant Nature Park in the north of the city. The difference between this and most other parks is that here you won't find tourist attractions like soccer playing or painting elephants. Here they really care about the abused animals and you can fert them out of your hand.
We also did a thai cocking course where we prepaired five different meals and tried to eat them all (what we couldn't manage). I can tell you it was very spicy and hot (what you can see in the video).
With the night train we drove back to Bangkok from where we flew to our antepenultimate country on our journey to Hanoi in Vietnam.


Ankunft Chiang Mai - arrival Chiang Mai

Wat Phra That Doi Suthep

faule Hunde - lazy dogs


Treppe zum Wat Phra That Doi Suthep
stairs to the Wat Phra That Doi Suthep










Wat Pha Singh





auf dem Weg zur 3-taegigen Trekkingtour
en route to our 3 day trekking


our guide Supot











bat cave





preparing dinner


our group





über Stock und Stein







Wasserfall zum rutschen
waterfall to slide



Leiter um an Bienennester zu kommen
ladder to get to the bee house


kochen - cocking


Balkon - balcony

unser Schlafgemach - our bed-chamber


Pilze sammeln fuer unser Mittagessen
collect mushrooms for our lunch





Rafting


Siam Rice Cooking School

zunächst wird geschnibbelt...
the first thing is cutting...


...dann gebraten...
...then frying...
...und zuletzt genossen:-)
...and finally enjoyed:-)

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