Von Siem Reap ging es einmal um den Tonle Sap-See nach Battambang. Dort gibt ein tolles Projekt Namens Phare Ponleu Selpak ("the brightness of arts"), indem Kinder von der Straße und aus sozial schwachen Familien intensiv betreut werden. Die Philosophie dieses Auffanglagers basiert auf drei Säulen: soziale Interaktion, Bildung sowie Kunst und Kultur. Die verschiedenen Talente werden in der hauseigenen Zirkusschule gefördert, in der die Kinder und Jugendlichen neben Artistik, Jonglage oder Clownerei auch balancieren oder tanzen lernen können. Das sich wechselnde Programm wird dann zwei Mal in der Woche in einer einstündigen Vorführung gezeigt. Wir sind ohne große Erwartungen in diese Vorstellung gegangen und waren mehr als überrascht wie professionell und unterhaltsam die Show war. Es war wirklich schön zu sehen mit wieviel Spaß und Engagement die Jugendlichen bei der Sache waren.
Als wir am nächsten Tag mit dem Roller unterwegs waren, erwischte uns ein plötzlicher Regenschauer und wir suchten unter dem nächsten Baum unterschlupf. Zufälligerweise hatte ein kambodschanisches Pärchen die selbe Idee und so kamen wir mit ihnen ins Gespräch. Da sie ihr Englisch verbessern wollten und gerade nichts besseres zu tun hatten, wurden sie kurzerhand zu unseren Reiseführern und sie zeigten uns stolz die Umgebung. Nach einem gemeinsamen Nachmittag verabschiedeten wir uns und fuhren weiter zum 12km entfernten Berg Phnom Sampeou. Am Gipfel befindet sich ein Tempel, von dem aus man einen tollen Blick über die endlosen Reisfelder hat. Leider haben auch hier die Roten Khmer eine blutige Spur in den Geschichtsbüchern hinterlassen, indem sie ihre Opfer in die sogenannten Killing Caves und somit in den Tod stürzten.
Am Fuße des Berges gibt es dafür eine Höhle, welche durch ein weit erfreulicheres Ereignis Bekanntheit erlangte. Jeden Abend püntklich zum Sonnenuntergang machen sich hundertausende Fledermäuse auf dem Weg zu ihren Futterplätzen. Sie führen dabei regelrecht eine Choreographie vor und schlängeln sich als schwarze Wolke über die Reisfelder. Bis die letzte Fledermaus die Höhle verlässt vergeht knapp eine Stunde was gleichzeitig das Ende eines beeindruckenden Naturschauspiels bezeichnet.
From Siem Reap we went round the Tonle Sap lake to reach the small city of Battambang. There you can find a nice project called Phare Ponleu Selpak ("the brightness of arts") where children from the street and from socially weak families get the care they need. The refugee camp is based on three columns: social interaction, education as well as art and culture.
The different talents get encouraged in the circus school where the children and youth can learn subjects like clowning, juggling, acrobatics, balancing or dancing. Two times a week they perform the lastest program and we were quite surprised how professional and entertaining the show was.
The next day we got into a rain shower while we were driving around with the scooter. We sheltered under a tree where we met a cambodian couple. Kindly they showed us around the surrounding area and taught us their culture.
In the afternoon we seperated and Imke and me drove on to the mountain of Phnom Sampeou. At the summit there is located a temple from which you have a beautiful view over the rice fields. Sadly the Khmer Rouge left also here a bloody track in the history while they pushed their victims down into the killing cave.
At the bottom of the mountain there is another cave where every evening thousands of bats leave the cave to find some food in the surroundings. From far away it looks almost like a choreography when they fly like a black cloud over the fields.
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Phare Ponleu Selpak - Battambang Circus |
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Wat Ek Phnom |
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"our guides" |
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na was gibt es denn da... |
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...man beachte den Jungen rechts unten :-)... |
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...ein Riesenrad! |
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sticky rice in bamboo |
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killing cave |
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Blick vom Phnom Sampeau - view from Phnom Sampeau |
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Fledermaushöhle - bat cave |
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Fledermausschwarm - flock of bats |
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