Sonntag, 18. Mai 2014

Bye bye USA

Unsere letzte Woche in den USA starteten wir im Red Rock Canyon, welcher nur eine Stunde Fahrt von Las Vegas entfernt ist. Dieser Umstand hat positive und negative Effekte. Zum Einen hat man am Ende eines Trail hinauf zum Aussichtspunkt einen schönen Blick über Las Vegas und zum Anderen ist der Park mit Tagestouristen aus der Stadt gespickt. 
Unser nächter Halt war das sagenumwobene Death Valley. Bei dieser kargen Wüstenlandschaft und Sommertemperaturen von über 45 Grad im Schatten wundert es einen nicht, woher der Name des Todestal stammt. Das Death Valley hat sogar mit 56,7 messenen Grad am 10. Juli 1913 den Hitzerekord auf diesem Globus inne. Kaum vorstellbar dass vor 25000 Jahren ein 187km langer und 200m tiefer See den Talboden bedeckte. Heute sind nur noch dessen überreste in Form von einer bis zu 1,80m dicken Salzkruste zu bewundern. Und genau dort haben wir mal wieser Valeska und Eva getroffen (ohne uns abzusprechen!). Somit können wir euch nun auch die versprochenen Fotos nachliefern. Eine weitere Besonderheit des Valleys ist, dass es  bei "Badwater" mit 86m unter Meeresniveau die tiefste Stelle der westlichen Hemisphäre markiert. Nur 100 Meilen Luftlinie entfernt liegt der Mount Whitney, welcher mit seinen 4418m der höchste Gipfel der USA außerhalb Alaskas ist.
Der letzte Halt bevor es wieder zurück nach San Francisco ging war der Yosemite Nationalpark. Das von Gletschern geformte Tal misst an der breitesten Stelle nur kanpp eine Meile und ist  von fast senkrechten Granitfelsen eingeschlossen. Die bekanntesten Felsformationen in diesem Gebiet sind der El Capitan und der Half Dome. Letzterer hat, wie der Name schon sagt, die Form einer halben Kuppel und besitzt mit 600m die höchste senkrechte (93% Steigung) Felswand Nordamerikas. So ist es auch kein Wunder, dass diese Landschaft Kletterer aus der ganzen Welt anlockt. Auch wir hatten extra unsere Kletterausrüstung mitgenommen. Doch leider mussten wir, wie auch schon im Zion und Red Rock Nationalpark, feststellen, dass wir trotzdem keine Wand bezwingen konnten. Im Gegensatz zu Deutschland werden in Nordamerika nämlich fast ausschließlich die Strukturen des Felses zum sichern verwendet (Traditionelles Klettern). Da wir aber lediglich mit dem Absichern an Bohrhacken vertraut sind, hatten wir weder das Equipment noch das Know-How an Bord um hier klettern zu können. Somit mussten wir uns also mit den Ausblicken auf diese gewaltigen Felsen und die herabstürzenden Wasserfälle (unter anderem mit dem 491m hohen Ribbon Fall der höchste Wasserfall Nordamerikas) während unserer zahlreichen Wanderungen begnügen. Gezeltet haben wir für Rekordverdächtige 5$ pro Person im, bei Kletterern beliebten, "Camp 4". Zur Begrüßung bekamen wir von dem Ranger erst einmal eine fünf-minütige Einweisung, dass wir jegliches Essen und Trinken weder im Zelt noch im Auto, sondern in den dafür vorhergesehenen Stahlbehältern aufbewaren sollen. Der Grund dafür ist recht einfach: In dem Nationalpark leben neben Rehen, Hirschen und Eichhörnchen nämlich auch zahlreiche Schwarzbären. Und wenn ein solches Schwergewicht einmal Essen gewittert hat oder auch nur eine Vermutung hat, zerlegt es jedes Auto in seine Einzelteile bis es gefunden hat wonach es gesucht hat. Das dies kein Einzelfall ist, belegen jährlich zahlreiche schrottreife Autos. Da in unserem Campingplatz zusetztlich erst letzte Woche ein Bär unterwegs war hielten wir uns lieber brav an die Vorschrift und sperrten unser Essen in den Bärensicheren "Food Locker". 
Alles in allem hat uns die USA mit seinen beeindruckenden Nationalparks, seinen sehenswerten Städten und den gastfreundlichen Menschen richtig gut gefallen und wir sind schon etwas traurig dieses tolle Land verlassen zu müssen. Nun trennen uns nur noch eine Nacht am Flughafen und zwei Flüge von dem nächsten Fleckchen Erde, welches wir glücklicherweise bereisen dürfen. Kanada wir kommen!
 
USA in Zahlen:
- 4 Bundesstaaten
- 9 Nationalparks
- 5744 Kilometer in 26 Tagen
- 'n Haufen Nudeln und unvergessliche Eindrücke


We started our last week in the USA at the Red Rock Canyon which is only an one hour drive away from Las Vegas. At the end of a trial we had a nice view over the city from the lookout. Our next stop was the legendary Death Valley. With its barren desert landscape and summer temperatures over 45 celsius you don't wonder where the name origins. The valley even holds the world record for the highest measured temperature with 56,7 celsius in 1913. At Badwater, which lies 86m under sealevel, you can find a thick salt crust from a former lake.
The last stop before we drove back to San Francisco was finally the Yosemite National Park. The valley was formed by glacier and is dominated by impressive granite rock which rise up to 1000m vertically to the sky. The most famous rock formations are the El Capitan and the Half Dome which attract the best climbers of the world to conquer the walls. Yosemite is also known for its beautiful waterfalls which we could gaze at the numerous hikes we did there.
All in all we liked the USA a lot because of its impressive national parks, its lovely cities and its welcoming people. We are a bit sad that we have to leave this country but are also looking forward to explore our next country Canada!
 
The USA facts:
- 4 States
- 9 National Parks
- 5744km in 26 day
- a bunch of noodles and unforgettable impressions


Red Rock Canyon



Blick auf Las Vegas




Death Valley




Mit Valeska & Eva in der Salzwüste










Artist's Palette

Sanddüne - Sand Dune





Yosemite Nationalpark

El Capitan (Left), Half Dome (Back) & Bridalveil Fall (Right)


Upper Yosemite Fall






Upper & Lower Yosemite Fall

Glacier Point

Half Dome





Schnee...? - Snow...?

...leider ja! - ...unfortunately yes!

Mist Trail

Eichhörnchen - squirrel


Vernal Fall




Nevada Fall



Liberty Cap





Upper Yosemite Fall





















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen